Hoch-/Skitourenverpflegung

Früher habe ich meist Brot und Salami oder Käse mitgenommen. Bei leichteren Touren mache ich das immer noch, bei anspruchsvollen Touren habe ich aber festgestellt, dass oft ein beträchtlicher Teil des Proviants wieder im Rucksack ins Tal gelangt, weil auf dem Gipfel wegen dem bevorstehenden, anspruchsvollen Abstieg Zeit und Musse für ein ausgiebiges Picknick fehlten, weil es zu kalt war oder ich das Brot wegen der körperlichen Anstrengung gar nicht runter brachte. Nicht gegessener Proviant ist unnötiges Gewicht, und gerade bei Touren mit steiler Kletterei oder bei mehrtägigen Touren nehme ich oft wenig mit, esse dann aber beim Abstieg auf einer Hütte Kuchen oder eine Rösti.

Verpflegung auf Touren ist etwas Individuelles. Allgemein aber gilt: Der Proviant muss möglichst viele Kalorien auf wenig Gewicht/Volumen haben, und er muss so gut schmecken, dass man ihn auch unter Anspannung und Anstrengung noch essen mag. Für mich hat sich eine Mischung aus süss-fettigem (Snickers, Nusstörtchen, Rocky RoadCaramel-Nusstörtchen mit Fleur du Selsüss-salzige NüsseEnergie-Guetsli) und salzig-fettigem (Parmesan- oder Sprinzwürfel, salzige Macadamianüsse, Rauchmandeln, Olivenöl-Cracker oder Focaccia-Rollen) bewährt. Unterwegs habe immer 1-2 Snickers in der Tasche, die ich jederzeit während dem Gehen oder am Standplatz während der Partner das Seil einzieht essen kann, ohne dafür anhalten zu müssen.