Pfannenstock (2573 m)

Charakter: Mittellange, einsame Tour mit grossartiger Aussicht und exponiertem Gipfelanstieg. Eher etwas für alpininteressierte denn für abfahrtsorientierte Tourengeher, da der obere Teil recht flach ist und das Ende der Abfahrt durch einen felsigen Wald führt. Im Mittelteil findet man aber schöne Hänge - da schattig oft mit gutem Pulver.

Ausgangspunkt: Schwarzenbach im Bisistal, Parkplatz für Gäste beim Gasthaus Schwarzenbach -> nach der Tour einkehren und selbstgemachte Linzertorte essen!

Tourenbeschrieb: Da die Tour durch ein eidgenössisches Jagdbanngebiet führt, folgt man dem markierten Weg (Winterkorridor). Dies ist aber weniger eine Schikane, sondern hilft vielmehr, den besten Weg durch den dichten, mit Steinblöcken versehenen Wald zu finden.

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Aufstieg dem Winterkorridor entlang (Bild 2016)

Nach etwa einer Stunde kommt man zu einer steilen Traverse, "in der Stägen". Je nach Schneeverhältnissen ist hier Vorsicht gefordert. Dann wird das Gelände flacher und lichter.

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Je nach Schneeverhältnissen braucht es im untersten Abschnitt eine gute Aufstiegstechnik (Bild 2021).
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(Bild 2016)

Man verlässt den Wald und steigt durch weitläufiger Karrengelände immer den Wegweisern folgen weiter auf. Hier wird die Orientierung bei schlechten Sichtverhältnissen sehr schwierig. Bei guten Wetter geniesst man aber eine grossartige Fernsicht.

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Unübersichtliches Karrengelände und gute Fernsicht, z.B. auf den Wasserbergfirst links im Bild (Bild 2016)

Nach etwa drei Stunden wird das Gelände flacher und der Gipfel wird sichtbar - allerdings ein gutes Stück in der Ferne. Nach einer weiteren Stunde erreicht man ein gutes, windgeschütztes Skidepot, wo man gemütlich Pause machen kann. Der Fussauftieg zum Gipfel ist steil und exponiert - hier können auch bei Neuschneeverhältnissen Steigeisen hilfreich sein. Vorsicht auch vor den teils haushohen Wächten.

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Auf dem letzten, flachen Teilstück hat man den Gipfel stets vor Augen (Bild 2021).
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Ungefährer Gipfelaufstieg ab Skidepot (Bild 2021).
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Anfangs Fussaufstieg (Bild 2021)
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Es eröffnet sich eine schöne Weitsicht (Bild 2021)
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"Schlüsselstelle" des Fussaufstieges, welche auch weiter rechts in leichter, aber etwas brüchiger Felskletterei überwunden werden kann (Foto E. Passarge 2021)

Zeit Aufstieg: Je nach Verhältnissen 4-5 h
Höhenmeter: ca. 1600 m

Anforderungen:

 

 

Je nach Bedingungen sind im Waldstück am Anfang eine geübte Aufstiegs- und Abfahrtstechnik von grossem Vorteil. Für den Gipfelanstieg ist gute Trittsicherheit erforderlich

Ausrüstung:

Für den Gipfelanstieg sind Pickel und/oder Steigeisen meist hilfreich 
Kartenmaterial: Skitourenkarte Klausenpass 246S
 

Weitere Bilder unter: http://gipfelgeil.ch