Charakter: Eher kürzere aber knackige Skitour, die sehr stabile Lawinenverhältnisse bedingt. Die luftige Kraxelei bei der Überschreitung zum Gsür verleiht der Tour einen alpinen Charakter.
Ausgangspunkt: Fieldrich im Diemtigtal, (Parkomat 6.-, Getränke und Käseautomat mit Fonduemischung!)
Aufstieg zum Landvogtehore: Vom Parkplatz Fieldrich folgt man erst dem Fahrsträsschen bis Punkt 1390 m. Nun geht es sanft ansteigend über Chilei zum Steibode.
Zunehmend steiler steigt man anschliessend in den Sattel zwischen Landvogtehore und Türmlihore. Bei Triebschnee ist dieser Aufstieg (und die Abfahrt) sehr heikel. Ab und zu kann auch die Wächte im Sattel ein Hindernis darstellen.
Hat man den Sattel erreicht, steigt man nun wieder sanfter in Richtung Gipfel des Landvogtehore. Die letzten Meter werden dabei meist zu Fuss zurückgelegt, da der Gipfel oft abgeblasen ist.
Überschreitung zum Gsür: Je nach Schneeverhältnissen geht man entweder mit den Ski oder zu Fuss bis kurz vor Punkt 2681 m, wo der Grat endgültig zu schmal und felsig für einen Skiaufstieg wird. Einfach aber oft exponiert (bei Verwächtung heikel!) kraxelt auf der Gratkante oder leicht nördlich davon in Richtung Gipfel, wobei die schwierigste Stelle durch ein Fixseil entschärft wird.
Abstieg und Abfahrt:
Über den Grat klettert man zurück zum Skidepot und fährt über die Aufstiegsroute nach Fieldrich ab. Alternativ kann bei entsprechenden Bedingungen auch ins Färmeltal abgefahren werden.
Zeit Aufstieg |
2.5-3h bis Landvogtehore, 25-45 min zum Gsür |
Höhenmeter: | 1250 m bis Landvogtehore, 1300 mit Gsür |
Ausrüstung:
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Pickel und Steigeisen für die Überschreitung vom Landvogtehore zum Gsür. Bei schwierigen Bedingungen können diese evtl. auch schon im Aufstieg zum Landvogtehore hilfreich sein. |
Anforderungen:
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Gute Aufstiegs und Abfahrtstechnik; bei Überschreitung zum Gsür gute Trittsicherheit (Passagen bis II unter Benutzung von Fixseil) |
Karte: | Swisstopo |