Charakter: kurze und wenig schwierige Skitour, die oft noch spät in der Saison gemacht werden kann. Sichere Verhältnisse sind allerdings Voraussetzung, da die Route durch mehrere Lawinenauslaufgebiete verläuft.
Ausgangspunkt: Postautohaltestelle/Parkplatz Alp Güglia
Aufstieg: Man zieht über die Ebene der Alp Güglia und überquert den Ova dal Vallun, bevor man entweder östlich oder westlich des Moränenrückens zu Punkt 2372 m aufsteigt.
Nach einer flacheren Passage oberhalb des kleinen Sees erreicht man die Gianda Polschin, über welche man zunehmend steiler (bis 30°) aufsteigt, bis man auf 2500 m einen Durchschlupf zwischen den Eisfällen und der Ostwand des Piz Polaschin findet.
Wieder flacher zieht man nun auf den Lej Lagrev (2719 m) zu, wobei zwei Varianten möglich sind. Entweder hält man sich östlich des Ovel da Lagrev und erreicht den See durch ein ca. 30° steiles, breites Couloir, oder aber man steigt westlich davon auf und fährt anschliessend 10-20 Höhenmeter auf den See ab. Letzteres ist im Aufstieg angenehmer, da weniger steil. In der Abfahrt hingegen ist die Variante durch das Couloir zu bevorzugen, da dadurch keine Gegensteigung in Kauf genommen werden muss.
Über den Lej Lagrev beziehungsweise über die Rampe unterhalb der Crasta Tscheppa erreicht man nun den spaltenarmen Vadret Lagrev, über den man bis auf ca. 3010 m aufsteigt. Von hier gelangt man entweder über ein bis zu 40° steiles Couloir auf den Verbindungsgrat zwischen Punkt 3080 m und 3110 m, oder man steigt durch die etwas weniger steile Nordflanke direkt zu Punkt 3080 m auf, von welchen man Punkt 3110 m über den Grat erreichen kann, wenn man denn möchte. Auch ein Weiterweg zum Hauptgipfel (3164 m) ist problemlos möglich, aber langgezogen und skitechnisch unlohnend.
Abfahrt: über die Aufstiegsroute
Zeit Aufstieg: | 2.5-3 h |
Höhenmeter: | 900 |
Anforderungen:
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Für 1-2 etwas steilere Passagen ist eine gute Aufstiegstechnik von Vorteil, das Gelände ist aber nirgends exponiert. |
Ausrüstung: |
übliche Skitourenausrüstung |
Karte: | Swisstopo |